Tinnitus ist ein Ohrgeräuch das laufend vom Betroffenden zu hören ist ohne das es wirklich existiert. Grund hierfür kann eine Schädigung am Hörnerv sein oder auch durch mangelnde Durchblutung bzw. überstrapazierung (z.B.: durch zu laute Musik oder Lärm) zerstörte Hörsinneszellen die permanent ein Signal an das Gehirn liefern. Das Gehirn interpretiert das natürlich als Geräuch und dadurch ist kontinuierlich ein Pfeifen oder ähnliches zu hören.
Eine Forschergruppe um Prof. Christo Pantev der Uni Münster hat für diese bisher nicht heilbare Krankheit eine neue Therapie entwickelt. In dieser wird den Betroffenen Musik ihrer Wahl vorgespielt jedoch filtern die Wissenschafler im Vorfeld die Frequenzbereiche des Tinnitus heraus. Dabei wird dafür gesorgt das im Vergleich zu den anderen Signalen die an das Gehirn geleitet werden diese Tonbereiche vermindert die dafür vorgesehenen Nervenbahnen stimulieren und die Forscher vermuten hier die heilende Wirkung.
Mögliche Begründung wäre auch das das Gehirn lernt diese Bereiche zu ignorieren und so nur noch alle restlichen Bereiche als Wichtig kategorisieren. Das Tinnitusgeräuch gelangt dann auch bei Ruhe in den Bereich des zu vernachlässigenden Hintergrundspektrums.
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